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Mitwitzer Grundschüler in Partylaune - Turnhalle wackelte vor Begeisterung

Die Wände der Turnhalle wackelten, als die Grundschule Mitwitz mit Mann und Maus am letzten Schultag vor den Winterferien den weit über das Steinachtal hinaus bekannten Schulfasching feierte. Mit einem rasanten Auftakt, bei dem alle Schüler ihr rhythmisches Bewegungstalent unter Beweis stellen konnten, begann die stimmungsvolle Faschingsgaudi. Dabei dirigierte Rektor Friedrich Bürger gut gelaunt die bunte Faschingsgesellschaft in alle Richtungen und auch wieder zurück. Zwischendurch gab es Entenfutter für die flotten Tänzer, allerdings erst nach dem beliebten Ententanz. Eine Zugabe musste folgen.

Die längste Polonaise weit und breit bewegte sich unter der Führung des Grundschulchefs mit 130 Kindern von Mitwitz nach Blankenese durch das Schulhaus. Die schier unendliche Kinderschlange hatte einige Hürden zu überwinden und musste auch durch ein Tor marschieren. Lehrer Robert Martin sorgte als DJ für die flotte Musik. Er löste seine Aufgabe mit Bravour. Bei den nun anstehenden Hits „Das rote Pferd“ und „Cowboy und Indianer“ mischten nicht nur die Schüler, sondern auch die chicen Lehrerinnen mit und schwangen das Lasso. Prachtvoll ausstaffierte Indianer – Winnetou selbst wäre vor Neid erblasst – und friedliche Cowboys gab es schließlich genug. Auffällig jedoch war diesmal, dass sich jede Menge Hexen - auch die kleine Hexe mit ihren einhundertsiebenundzwangzigeinhalb Jahren war zugegen - herumtrieben beziehungsweise auf ihrem Besen herumflogen. Selbst Pippi Langstrumpf kam extra aus Schweden für die Mitwitzer Faschingskinder eingeflogen.

Die nimmermüde Bettina Witter bereicherte mit ihrer Grundschultanzgruppe den Kinderfasching. Tosenden Applaus bekamen die Kids für ihre gekonnte Hexenvorführung. Von jeder Klasse wurde zwischenzeitlich ein Foto geschossen (aber natürlich kein Kind wirklich getroffen). Bevor sich alle gut gelaunt in die Ferien verabschiedeten, erreichte der Mitwitzer Grundschulfasching mit dem Song „Die Hände zum Himmel“ seinen Höhepunkt und fetzigen Schlusspunkt. Das eingesetzte Aufräumkommando meisterte den Kehraus bestens, keine Luftschlange und schon gar keine Bonbons wurden übersehen.
„Faschingspräsident“ Rektor Bürger bedankte sich abschließend beim Hausmeister Markus Limmer für die technische Organisation und beim Elternbeirat für die Bezahlung des „Entenfutters“.